In der Krummen Gasse hörten Anwohner ein klägliches Miauen aus einem Regenfallrohr. Da eigene Rettungs- und Lockversuche nicht erfolgreich waren und dieses Miauen bereits seit 3 Tagen im Bereich dieses Hauses zu hören war, alarmierten Anwohner die Feuerwehr. Da man nicht genau wusste, wo sich die Katze im Grundleitungssystem befand, wurde das Servicefahrzeug von KREIS-Kanalservice e.K. angefordert
. Mit Hilfe einer Kanalkamera konnte die Katze etwa 4 Meter vom Regenfallrohr entfernt gesichtet werden. Da durch eine Ortung der Kamera festgestellt wurde, dass die betreffende Stelle ca. 1,5m tief unter einer Terasse lag, schied ein Aufgraben per Schaufel aus. Durch Lockversuche mit Kamera, Seilknäuel und Wurst konnte das verängstigte Tier nicht bewegt werden. Mit etwas Wasser aus einem Gartenschlauch und unter Beobachtung der Kamera, die langsam in Fließrichtung geschoben wurde, konnte die Katze zum 20m entfernten Hauskontrollschacht getrieben werden. Der Schacht war zum öffentlichen Kanal abgesperrt worden, so dass das stark unterkühlte und erschöpfte Tier von einem Feuerwehrkameraden aus dem Hauskontrollschacht gerettet werden konnte. Anwohner erklärten sich spontan bereit, das junge Kätzchen wieder aufzupeppeln.
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